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| + | '''''Die Frage bleibt [1889]'''''<br>Halte dich still, halte dich stumm, <br>Nur nicht forschen, warum? warum? <br>Nur nicht bittere Fragen tauschen, <br>Antwort ist doch nur wie Meeresrauschen. <br>Wie’s dich auch aufzuhorchen treibt, <br>Das Dunkel, das Rätsel, die Frage bleibt. |
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| + | <br>'''''Ausgang [1889]'''''<br>Immer enger, leise, leise <br>Ziehen sich die Lebenskreise, <br>Schwindet hin, was prahlt und prunkt, <br>Schwindet Hoffnung, Hassen, Lieben, <br>Und ist nichts in Sicht geblieben <br>Als der letzte dunkle Punkt.<br> |
Версия 06:38, 13 августа 2009
Lyrik
Lyrik wurde ursprünglich zur Lyra vorgetragen bzw. gesungen.
Die Lyrik steht damit in einer gewissen Beziehung zur Musik und zum Lied.
Lyrische Texte werden auch als Gedichte verstanden, sie
unterscheiden sich von den poetischen und dramatischen Werken durch ihre gebundene Form, aber selbstverständlich ist nicht nur die Form eines Werkes maßgebend.
Lyrische Werke haben eine strengere Form,
große Ausdruckskraft; charakteristisch ist die sprachliche Ökonomie, Subjektivität und ihren Bezug auf ein „lyrisches Ich".
Lyrische Werke:
Die Frage bleibt [1889] Halte dich still, halte dich stumm, Nur nicht forschen, warum? warum? Nur nicht bittere Fragen tauschen, Antwort ist doch nur wie Meeresrauschen. Wie’s dich auch aufzuhorchen treibt, Das Dunkel, das Rätsel, die Frage bleibt.
Ausgang [1889] Immer enger, leise, leise Ziehen sich die Lebenskreise, Schwindet hin, was prahlt und prunkt, Schwindet Hoffnung, Hassen, Lieben, Und ist nichts in Sicht geblieben Als der letzte dunkle Punkt.
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