Im Sommer isst man gruene Bohnen Im Sommer isst man grüne Bohnen, Pfirsiche, Kirschen und Melonen. In jeder Hinsicht schön und lang, bilden die Tage einen Klang.
Durch die Länder fahren Eisenbahnen, auf Häusern flattern lust'ge Fahnen. Wie ist's in einem Boote schön, umgeben von gelinden Höhn.
Das Hochgebirge trägt noch Schnee, die Blumen durften. Auf dem See kann man mit Glücklichsein und Singen vergnügt die lange Zeit verbringen.
Reich bin ich durch ich weiß nicht was, man liest ein Buch und liegt im Gras und hört von üb'rall hher die dummen unnützen Mücken, Fliegen summen.
Der Sommer, der Sommer Der Sommer, der Sommer, Das ist die schönste Zeit: Wir ziehen in die Wälder Und durch die Au'n und Felder Voll Lust und Fröhlichkeit.
Der Sommer, der Sommer, Der schenkt uns Freuden viel: Wir jagen dann und springen Nach bunten Schmetterlingen Und spielen manches Spiel.
Der Sommer, der Sommer, Der schenkt uns manchen Fund: Erdbeeren wir uns suchen Im Schatten hoher Buchen Und laben Herz und Mund.
Der Sommer, der Sommer, Der heißt uns lustig sein: Wir winden Blumenkränze Und halten Reigentänze Beim Abendsonnenschein.
Herbsttag Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gieb ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
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